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Umzug in die Schwetzinger Vorstadt
1930 ist es soweit: das Leihamt bezieht ein neues, modernes Dienstgebäude in der Schwetzinger Vorstadt. In einer Nacht des Jahres 1944 fällt dieses Gebäude wie so viele andere auch den Bomben zum Opfer.
Foto: Leihamt Schwetzingerstadt, Außenansicht 1937
Quelle: Hochbauamt / MARCHIVUM [GP00093-002]
Gründung 1809
Das Städtische Leihamt Mannheim wird 1809 mit Genehmigung des Großherzogs Carl Friedrich von Baden gegründet. Ziel der Einrichtung ist, dem wucherischen Treiben der privaten Pfandleiher entgegenzuwirken und damit „dem Besten der bedürftigen Volksklasse zu dienen“. Das Leihhaus kommt zunächst im ehemaligen Porzellangewölbe des Kaufhauses im Quadrat N 1 unter.
Foto: Kaufhaus N 1 ca. 1870
Stich: Gebrüder Klauber
Quelle: MARCHIVUM [KF034068]
Kauf eines eigenen Hauses in E 5
Differenzen mit der staatlichen Domänenverwaltung über die Miethöhe führen zum Auszug aus N 1 und dem Kauf eines eigenen Hauses in E 5. Die Stadt Mannheim benötigt jedoch 1905 das Areal zum Bau des technischen Rathauses und so überlässt das Städtische Leihamt Mannheim, wie es zwischenzeitlich hieß, der Stadt seine Liegenschaften. Als Entschädigung bekommt es das erste Obergeschoss des Zeughauses zugewiesen. Über die Fremdnutzung dieses historischen Bauwerks sind bestimmte Kreise in Mannheim alles andere als erfreut. Polemische Zeitungsartikel verlangen den unverzüglichen Auszug.
Foto: Zeughaus mit Moltke-Denkmal 1908-1910
Quelle: Hochbauamt / MARCHIVUM [GP00042-007]