Wir gratulieren: Unser Pfandkredit-Experte ist Goldschmiedemeister!

10. Februar 2022 Stefanie Badung
Pfandkredit-Experte Herr Meinzer bei seiner Arbeit als Goldschmiedemeister

Frisch gebackener Goldschmiedemeister und Pfandkredit-Experte: Anton Meinzer, Schätzer im Leihamt in Mannheim | Fotos: Anton Meinzer persönlich

Hinter ihm liegen 14 Monate harter Arbeit. Jetzt aber ist Zeit zum Feiern. Denn unser Pfandkredit-Experte Anton Meinzer hat seine Prüfung zum Goldschmiedemeister bestanden. Wir gratulieren!

Die Faszination für Gold packte unseren Kollegen schon in sehr jungen Jahren. Bereits in der 7. Klasse beim Goldschmiede-Praktikum wusste er plötzlich: „Das ist es!“ Heute wandern täglich viele Unzen Gold und Silber, die in unserem Leihamt beliehen oder verkauft werden, durch seine Hände. Denn hier, im einzigen kommunalen Pfandhaus Deutschlands, arbeitet Meinzer seit fast zehn Jahren als Schätzer.

2020 hat er sich auf den Weg zum Goldschmiedemeister gemacht, und zwar mit Unterstützung unseres Chefs Jürgen Rackwitz. Die Ausbildung an Handwerkskammer Koblenz und der HWK Mannheim absolvierte er teilweise berufsbegleitend und im Endspurt in Vollzeit. Der Lehrplan hat es nämlich in sich: Neben Materialkunde, Gemmologie (Wissenschaft von den Edelsteinen), Restaurierung und Stilkunde standen auch Betriebswirtschaft, Bilanzrechnen, Arbeitssicherheit und Betriebsführung auf dem Programm.

 

Wertvolles Gold für Luxus-Armband

Die wahre Nagelprobe war die Abschlussarbeit, an der Meinzer fast 108 Stunden gefräst, gefeilt, poliert und geschraubt hat. Als Material wählte er orange schimmernde Edelsteine namens Citrine in sogenannter Navette-Form (französisch für Schiffchen). Ihre charakteristische Gestalt bestimmte die weitere Verarbeitung zu einem luxuriösen Armband mit wertvollem 750er Gelbgold.

Das Meisterstück von Goldschmiedemeister Meinzers am Arm eines Models

Das Gold-Schmuckstück besticht nicht nur durch seine gediegene Form, sondern auch durch seine fragile Verarbeitung. So stecken viele ausgeklügelte Details im massiven Verschluss: Er ist mit feiner Feder und Schiene konstruiert. Hier war Arbeiten auf engstem Raum gefragt – genau das Richtige für einen Meister. Alleine eine Woche saß der 31-Jährige an der Umsetzung des Verschlusses. Die wahre Kunst beim Goldschmiedehandwerk ist es nämlich, das Raffinierte einfach aussehen zu lassen.

Und was steht jetzt an, wo unser Kollege den Goldschmiedemeister in der Tasche hat? Zum einen berät er Sie weiterhin kompetent, freundlich und fair dabei, Ihre Wertgegenstände in einen Pfandkredit zu verwandeln. Zum anderen freut er sich darauf, die Digitalisierung und die Social-Media-Aktivitäten des Leihamts weiter voranzutreiben.

 

Autorin: Stefanie Badung

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